Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte der 10. Jahrgang die KZ-Gedenkstätte Salzgitter-Drütte. Auf dem Werksgelände der Salzgitter-AG befinden sich unter der Hochstraße die ehemaligen Unterkünfte der Zwangsarbeiter. In diesen und auf dem ehemaligen Appellplatz wurde der Alltag der Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen bei einer Führung vermittelt. Anschließend wurde sich in Kleingruppen intensiv mit dem Arbeitsalltag auseinandergesetzt. Darunter fielen Versorgung, Arbeitsbedingungen, Inhaftierungsgründe oder auch der Kontakt zur Familie. Die Auswirkungen des NS-Terrors wurden bei der Auswahl der Zitate von Überlebenden besonders deutlich. „Und wer nicht antwortete, wurde jedes Mal geschlagen (…)“ Henri Grincourt oder „(…) denn ein Stück Brot bedeutete Leben (…)“ Ida Desandré. Ein eindrucksvoller historischer Lernort, direkt bei uns vor Ort.

Am 12. April ist die Gedenkstätte zwischen 15-17 Uhr ohne Voranmeldung für Besucher geöffnet.