Projekte

Projekte am Kranich-Gymnasium

Am Kranich-Gymnasium lernt man nicht für die Schule, sondern für das Leben. Aus diesem Grund bieten wir den Schülerinnen und Schülern eine Menge Gelegenheiten sich außerhalb des Unterrichts zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen, sich weiter zu bilden oder den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand zu wagen. Mit Projekten wie z.B. der Studien- und Berufsorientierung wurden und werden unsere kleinen und großen Kraniche sukzessive auf die spannende Zeit unmittelbar nach der Schule vorbereitet. Weiterhin wird ihnen in Projekten wie SoR oder Coexist die Möglichkeit gegeben unser inter- und multikulturelles Zusammenleben zu verstehen und darauf aufbauend besser zu gestalten.

Zu den Projekten

Beratung und Mediation

Beratung von Schülerinnen und Schülern und Eltern erfolgt grundsätzlich durch jede Lehrkraft, die Klassenleitung, die Koordinatoren und die Schulleitung. Darüber hinaus stehen dem Kranich-Gymnasium zwei ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung: die Beratungslehrerin und der Schulsozialpädagoge.

Mediation ist eine etablierte Methode zur Konfliktlösung und stellt ein gutes Lernfeld für die Gewaltprävention dar. Dabei moderieren zwei Mediatoren das Gespräch der beiden Konfliktparteien unter Berücksichtigung aller Konfliktpunkte, so dass eine nachhaltige und beiderseits gerechte Lösung gefunden wird.

Beratungskonzept am Kranich-Gymnasium

Beratung von Schülerinnen und Schülern und Eltern erfolgt grundsätzlich durch jede Lehrkraft, die Klassenleitung, die Koordinatoren und die Schulleitung. Darüber hinaus stehen dem Kranich-Gymnasium ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung.

Wer berät mich bei..?

Zu Beginn eines jeden Schuljahres stellt sich das Beratungsteam während einer Informationsveranstaltung den Eltern der neu eingeschulten Schülerinnen und Schüler vor und erläutert das Beratungsangebot. Weiterhin stellt sich das Beratungsteam den neu eingeschulten Kranichen zu Beginn des Schuljahres persönlich vor; die Beratungsräume werden besichtigt, Info-Plakate zum Thema Beratung werden an alle Klassen der Sekundarstufe I zum Aushang im Klassenraum verteilt. So ist es möglich, das Beratungsangebot ständig präsent zu halten. Unsere Grundsätze der Beratung sind:

  • Freiwilligkeit
  • Vertraulichkeit
  • Unabhängigkeit
  • Kostenfreiheit

 

Beratung unterstützt im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ bei der Klärung von Problemen jeglicher Art, erleichtert – wenn erwünscht und falls nötig – den Schritt zu weiteren außerschulischen Fachdiensten. Beratungsgespräche finden in den jeweiligen Beratungsräumen statt, sind täglich möglich und werden nach Absprache vereinbart. Beratung kann (situationsabhängig) in Form von Einzelfallhilfe sowie in Form von Gruppenarbeit erfolgen. Die Beratungslehrkraft und der Schulsozialarbeiter treffen sich einmal wöchentlich in einer gemeinsamen Stunde mit dem Ziel:

  • des Informationsaustausches,
  • des Austausches über einzelne Fälle in anonymisierter Form (im Sinne der Supervision),
  • der Besprechung notwendiger schulinterner und schulexterner Maßnahmen der Prävention.

 

Zu diesen Besprechungen werden bei Bedarf externe Fachkräfte eingeladen. Die Beratungslehrer und der Sozialarbeiter arbeiten mit der schulpsychologischen Beratungsstelle sowie mit allen außerschulischen Fachdiensten der Stadt Salzgitter und der Region zusammen.

Handhabung der Mediation am Kranich-Gymnasium

Die Mediation stellt eine etablierte Methode zur Konfliktlösung dar und wird an festen Terminen von ausgebildeten Schülerinnen und Schülern unserer Schule für die Schulgemeinschaft angeboten. Hierbei sind vorwiegend die Jahrgänge fünf und sechs durch die Mediatoren betreut. Sie arbeiten nach den Grundsätzen der Beratung: Vertraulichkeit, Kostenfreiheit und Freiwilligkeit.

Aufgrund der hohen, im Prozess wachsenden, Eigenverantwortung der Konfliktparteien für ihre Kommunikation und das Vertreten ihrer Anliegen und Bedürfnisse in Verbindung mit einer in der Methode verankerten intensiven Begleitung, stellt die Mediationsmethode ein sehr gutes Lernfeld im Rahmen der Gewaltprävention dar. Konflikte können frühzeitig erkannt und in der Mediationsmethode nachhaltig aufgearbeitet werden. So kann Gewalt frühzeitig begegnet und in Zukunft besser vermieden werden.

Die Mediatoren arbeiten grundsätzlich zu zweit und versuchen in mehreren Phasen den Konflikt gemeinsam mit den Konfliktparteien auf sachlicher und emotionaler Ebene aufzulösen. Ziel ist es eine Lösung zu finden, die beiden Parteien gerecht wird. Die Verantwortung für das Finden einer Lösung und die Umsetzung derselben obliegt hierbei den Konfliktparteien. Der Mediator moderiert lediglich das Gespräch, sorgt dafür, dass alle wesentlichen Konfliktebenen angesprochen werden, gleicht eventuelle Machtunterschiede beider Parteien aus und schließt einen im Verlauf ausgehandelten Vertrag mit beiden Parteien, der das Konfliktthema sowie den weiteren Umgang miteinander regeln soll. Die Mediatoren kümmern sich ferner um die Nachsorge und schlagen einen Termin vor, an dem geklärt wird, ob sich beide Parteien an die Vereinbarung gehalten haben oder ob es evtl. neuen Gesprächsbedarf gibt.

Präventionsarbeit

Coexist

Im Rahmen des Seminarfachs Verantwortung in einer modernen Gesellschaft wurde im Jahr 2015 das Projekt COEXIST am Kranich-Gymnasium ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler setzen Zeichen für mehr Toleranz, Gleichheit und Solidarität gegen die herrschenden sozialen Konflikte unserer Gesellschaft, indem sie neue Gipfelkreuze an den höchsten Punkten unseres Landes platzieren.

Was bedeutet Coexist für Dich?

Wir alle haben ein eigenes Leben. Aber es funktioniert nur, wenn wir uns akzeptieren und respektieren […], wie wir sind.

Nele, 5. Klasse

[…], dass ich mit allen Menschen auf der Welt zusammen lebe und keiner es verdient ausgeschlossen zu sein.

Jule, 7. Klasse

Die Schule sollte ein Raum frei von Diskriminierungen aufgrund von Herkunft, Religion oder Ähnlichem sein. Ein respektvolles Zusammenleben ist essentiell […].

Erkan, 11. Klasse

Ich bin stolz auf die Schülerinnen und Schüler, die den Mut haben, Zeichen zu setzen, um die Zukunft freiheitlich und tolerant zu gestalten

Martin Ehrenberg, stv. Schulleiter, Kranich-GymnasiumStD,

Gesunde Schule

Das klingt doch wie Müsli zum Frühstück, Salat und Körnerbrötchen zum Mittagessen. – Weit gefehlt! Gesunde Schule umfasst zwar eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die im wesentlichen auch die Macrozyklen berücksichtigt. Zusätzlich werden aber auch work-life-balance, ausreichend Pausen und Bewegung, sowie optimierte Stundenpläne für die Schüler- und Lehrerschaft neben vielen weiteren Aspekten unter diesem Projekt vereint und synchronisiert.

Schule ohne Rassismus

Schule ohne Rassismus ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen sowie Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Es ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören über 2.500 Schulen an, die von rund eineinhalb Millionen Schülerinnen und Schülern besucht werden.

Was bedeutet Coexist für Dich?

[…] eine Schule ohne Gewalt, Streit […], deswegen habe ich diese Schule gewählt, weil es eine Schule ohne Rassismus ist.

Nele, 5. Klasse

[…] dass niemand Ausgrenzung erfährt und niemand für seine Religion oder Nationalität verurteilt wird.

Nele, 9. Klasse

Der Schulwald

Im Rahmen der Stiftung Zukunft Wald ist unser Schulwald entstanden. In diesem pflanzt und pflegt jede Klasse ihren eigenen Setzling, der mit etwas Geduld zu einem stattlichen Baum heran wächst. Im Rahmen des Projekts Schulwald entwickelte sich ebenfalls das Grüne Klassenzimmer – leider müssen wir unsere Vorfreude darauf noch ein wenig ertragen, bis es fertig gestellt ist.

Seilgarten

Das Training im Seilgarten dient zum einen der Teambildung und zur Stärkung der Klassengemeinschaft und zum zweiten der individuellen Weiterentwicklung. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen aus ihrer Komfortzone herausgeführt, um über sich hinauszuwachsen und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu festigen. Weiterhin lernen Sie sich in Grenzsituationen auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu verlassen.

Annalisa Schmidt

StR

Frau Schmidt ist seit 2014 Lehrerin am Kranich-Gymnasium. Sie unterrichtet die Fächer Englisch und Biologie. Weiterhin ist sie verantwortlich für den zweiwöchigen USA Austausch und die Suchtprävention. Sie ist außerdem ERCA zertifizierte Trainerin für Seilgärten.

Annalisa Schmidt

StR

Frau Schmidt ist seit 2014 Lehrerin am Kranich-Gymnasium. Sie unterrichtet die Fächer Englisch und Biologie. Weiterhin ist sie verantwortlich für den zweiwöchigen USA Austausch und die Suchtprävention. Sie ist außerdem ERCA zertifizierte Trainerin für Seilgärten.

Stefan Heftrich

StR

Herr Heftrich ist seit 2013 Lehrer am Kranich-Gymnasium. Er unterrichtet die Fächer Biologie und Chemie. Weiterhin ist er Verantwortlich für Brandschutz und Evakuierung am Kranich-Gymnasium und ERCA zertifizierter Trainer für Seilgärten.

Stefan Heftrich

StR

Herr Heftrich ist seit 2013 Lehrer am Kranich-Gymnasium. Er unterrichtet die Fächer Biologie und Chemie. Weiterhin ist er Verantwortlich für Brandschutz und Evakuierung am Kranich-Gymnasium und ERCA zertifizierter Trainer für Seilgärten.

Suchtprävention

Die Suchtprävention findet im 8. Jahrgang verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler des Kranich-Gymnasiums statt. Auf einer 2 1/2 – tägigen Fahrt im Klassenverband werden sie von unserem Schulsozialpädagogen und erfahrenen Lehrkräften betreut.

Implementierung der Suchtprävention

Seit vielen Jahren ist am Kranich-Gymnasium die Suchtprävention ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Schullebens. Alle 8. Klassen führen je eine 2 1/2 – tägige Klassenfahrt zum Thema Suchtprävention durch. Die Beratungslehrerin, der Schulsozialpädagoge und zwei erfahrene Lehrkräfte bilden das Team Suchtprävention und halten wöchentlich Sitzungen zur Vor- und Nachbereitung der Fahrten ab. Unterstützung bei der Durchführung der Fahrten erfährt das Team dabei von weiteren Honorarkräften und von der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Salzgitter SALTO. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens, der von den Teilnehmenden nach jeder Fahrt anonym ausgefüllt wird, wird das Projekt fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt.

Hauptanliegen ist die Persönlichkeitsstärkung: Die Jugendlichen beschäftigen sich im Rahmen der Fahrt mit der eigenen Persönlichkeit („Identität und Image”), dem Umgang mit dem anderen Geschlecht, der Bedeutung der Gruppe und von gruppendynamischen Prozessen sowie den Platz, den sie in einer Gemeinschaft einnehmen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen wird vorwiegend geschlechtsspezifisch vorgenommen, da die Lebenswelt, das Suchtpotential und der Gebrauch von Suchtmitteln bei Mädchen und Jungen unterschiedlich sind. Ziel ist die Jugendlichen zu befähigen, bei Suchtmitteln eher nein zu sagen.

Ein Nachtreffen der Schülerinnen und Schüler und eine begleitende Elternarbeit verstärken die Nachhaltigkeit.