Die Studienfahrt nach Krakau, an der 25 Schüler:innen des 11. Jahrgangs im September teilnahmen, war mehr als nur ein normaler Ausflug. Sie bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, tief in die bewegte Geschichte und (jüdische) Kultur Polens einzutauchen. Die zweitgrößte Stadt des Landes ist bekannt für ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur, die pulsierende Kunstszene und ihre bewegende Vergangenheit, die besonders durch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs geprägt ist. Die Fahrt wurde gemeinsam mit einer Gruppe des Stephaneum-Gymnasiums in Aschersleben durchgeführt.
Eine Führung durch das jüdische Viertel, Besuche in Synagogen und ein gemeinsames Essen in einem jüdischen Restaurant untermalt mit Klezmer-Musik machte jüdisches Leben heute für die Jugendlichen erfahrbar. Der Besuch der Gedenkstätte des KZ Ausschwitz-Birkenau und ein Zeitzeuginnengespräch hinterließ eine bedrückende Atmosphäre und einen nachhaltigen Eindruck. Es zeigte die Notwendigkeit auf, diese dunkle Zeit der Geschichte niemals zu vergessen und aktiv den interreligiösen Dialog aufrecht zu erhalten.